10 Gründe dein Journal digital zu führen
Journaling liegt gerade voll im Trend und immer mehr Menschen finden Gefallen an einer der zahlreichen Methoden. Wenn du auch eine/r davon bist, und dir schon mal überlegt hast, dein Journal digital zu führen, möchte ich dir hier 10 Vorteile aufzählen, die ein digitales BuJo gegenüber seinem analogen Vorbild hat. Wenn du ein Tablet besitzt, dann lass dich nicht von den vielen Vorurteilen davon abhalten, es einfach mal auszuprobieren. Legen wir los!
1. Unzählige Bücher immer dabei
Du kannst auf dein Tablet so viele Bücher laden, wie du willst – so lange du genug Speicherplatz dafür hast (aber den kann man ja erweitern ;)). Wenn du dein Tablet in die Tasche packst, hast du deinen riesigen Bücherstapel immer dabei, ohne dass er viel physischen Platz einnimmt. Es gibt digitale Journals für jeden Geschmack und erfreulicherweise gibt es auch immer mehr deutsche Anbieter für digitale Journals. Sieh dich doch mal auf Etsy um und starte dabei am Besten mit dem Shop der Planertante!
2. Riesige Auswahl an Stiften in allen Farben, die keinen Platz brauchen
Wenn du ein digitales Journal führst, dann zeichnest und schreibst du mit dem Eingabestift deines Tablets. Dabei stehen dir – je nach App – viele verschiedene Brushes in unfassbar vielen Farben zur Verfügung. Der digitale Planer wird normalerweise in einem Notizprogramm wie etwa Goodnotes oder Noteshelf geöffnet und mit Inhalt versehen. Bereits in der Notizapp stehen dir einige “Stifte” zur Verfügung, denen du jede beliegige Farbe zuweisen kannst. Wenn du am iPad planst und dein Journal gerne kreativ gestalten möchtest, wirst du wohl an der App Procreate nicht vorbei kommen. Eine App zum malen, zeichnen und gestalten mit einem tollen Preis-Leistungsverhältnis, in der zum einen schon wirklich viele Pinsel enthalten sind, deren Pinselarchiv sich aber durch gekaufte oder kostenlos bereitgestellte Pinsel beliebig erweitern lässt. Es gibt keinen Stil, für des es nicht einen Procreate-Pinsel gibt. Die erstellten Grafikelemente lassen sich dann ganz einfach von der Zeichenapp deiner Wahl ins digitale BuJo in der Notizapp kopieren und dort unkompliziert platzieren.
3. Kein Aufräumen nach dem Planen
Wenn du gerne minimalistisch planst, kommst du vielleicht mit einem Buch und einem Stift aus. Das ist schnell verräumt und braucht nicht viel Platz. Wenn du dich aber gerne kreativ austobst, dann könnte es ein, dass du im Anschluss an deine Planersession Papierschnipsel, Sticker, Kleber, Farben, Pinsel und Stifte erst mal wieder zusammensortieren und aufräumen musst. Beim digitalen Planen bleibt dir das erspart.
4. Verbraucht wenig Stauraum
Eine logische Konsequenz des vorangegangenen Punktes. Du brauchst keinen (physischen) Stauraum für Bücher, Stifte, Papiere und sonstige Planerutensilien. Du hast alles am Tablet immer dabei.
5. Einfaches verwenden von Fonts
Immer wieder lese ich, dass die eigene Handschrift ja so schrecklich sei und überhaupt nicht gefällt. Eine mögliche Lösung dafür ist üben, üben, üben – oder man greift zum digitalen Journal, installiert eine Schriftart seiner Wahl und gelöst ist das Problem mit der vermeindlich miesen Handschrift. Den in den Notizapps, kannst du auch Text eintippen und nach Wunsch formatieren.
6. Copy und Paste von digitalen Texten
Du möchtest ein Rezept aus dem Internet in dein BuJo übertragen, hast aber gerade keine Lust oder Zeit alles abzuschreiben? Dann kopiere es und füge es ganz einfach in dein Bullet Journal ein. Verpass ihm die gewünschte Schriftart und dekoriere es nach belieben. Das geht natürlich mit allen digitalen Texten.
7. Fotos und Bilder können leicht eingebaut werden
Um dein Bujo mit Fotos und Bildern zu verschönen, benötigst du keinen Drucker, kein teures Fotopapier und keinen Kleber mehr. Ziehe das Bild deiner Wahl einfach in dein digitales Buch und Platziere es so wie du willst. Du musst dich auch nicht vorher schon überlegen, in welcher Größe du das Bild einbauen möchtest. Du kannst Größe und Ausschnitt jederzeit ändern.
8. Sticker gehen nicht aus und können beliebig oft verwendet werden
Für digitale Planer gibt es jede Menge Sticker und digitale Papiere käuflich zu erwerben. Sieh dich doch einfach mal auf Etsy um. Kreativlinge gestalten ihre Sticker auch gerne selber. Im Gegensatz zu gekauften realen Stickern kannst du digitale Sticker beliebig oft in dein BuJo einbauen und du musst keine Angst haben, dass sie dir irgendwann ausgehen.
9. Korrekturen hinterlassen keine Spuren
In der Bullet Journal Szene wird oft empfohlen, man solle lernen mit seinen Fehlern zu leben. Fehler sind charmant, sie gehören dazu und man muss sich ihrer nicht schämen. Muss man auch nicht. Aber deshalb muss man sie nicht toll finden. Nachdem es in einem analogen BuJo praktisch unmöglich ist, gewisse Fehler rückstandslos zu entfernen, ist oben genannter Ratschlag durchaus sinnvoll, denn sonst überwiegt bald der Frust und das Buch verstaubt in der Ecke. Schöner ist es trotzdem, wenn man Fehler – wie in einem digitalen BuJo einfach und schnell löschen oder rückgängig machen kann.
10. Nie wieder zu wenig Platz im Buch
Wer kennt es? Das Jahresende naht und damit auch der Nervenkitzel ob wohl die Seiten des BuJos reichen werden, oder ob man die letzten 8 Seiten des Jahres in einem neuen Buch beginnen muss. Glücklicherweise kann man digitale BuJos erweitern. Die meisten digitalen Bücher haben sogar eine Vielzahl an Vorlagen für verschiedene Zwecke. Für ein klassischen BuJo reicht aber eine leere Dotgrid-Vorlage, die immer wieder kopiert und befüllt werden kann. So stellst du deinen inneren Monk garantiert zufrieden.