10 kostenlose Schriftarten für dein Vintage Journal
Auch wenn ich beim digitalen Planen oft neue Stile ausprobiere kehre ich ich immer wieder zum Vintage Stil zurück. Das hat dazu geführt, dass ich unzählige kostenlose und zahlungspflichtige Schriftarten besitze, die diesen Stil unterstreichen. Das sind vor allem Schriften, die eine alte Schreibmaschinenschrift simulieren, alte Handschriften und Fonts, die Stempelcharakter haben.
Eine gute Schriftart zu erstellen kostet sehr viel Zeit und Geduld. Zahlreiche kostenlose Schriftarten enthalten deshalb nicht alle Sonderzeichen. Da viele Schriften aus dem nicht-deutschsprachigen Raum stammen, fehlen dort die Umlaute. Es gibt auch Schriftarten, von denen eine kostenpflichtige Version mit dem vollen Zeichensatz erhältlich ist.
Um eine neue Schriftart auf dem iPad zu installieren kannst du zum Beispiel die App iFont nutzen. Eine Anleitung dazu findest du in diesem >> Blogartikel
10 dieser kostenlosen Schriftarten möchte ich euch hier samt Bezugsquelle vorstellen.
1. Death to Smudgey
Den Anfang macht diese Serifenfont mit vielen Störungen. Die einzelnen Buchstaben haben verschiedene Neigungswinkel und liegen nicht auf einer Linie. Die Font erinnert an Buchstabenstempel.
Eine Font, mit zufällig ausgeschnittenen Buchstaben. Wirkt sehr schön in Überschriften. Kann auch toll für Papierschnipsel-Collagen genutzt werden. In diesem Beispiel habe ich in Procreate jeden Buchstaben mit einer anderen Papiertextur hinterlegt und das Bild anschließend in meinen Planer geladen.
Wenn ihr auf der Suche nach außergewöhnlichen, alten Schriftarten seid, kann ich euch die Seite von Peter Wiegel wärmstens ans Herz legen. Er hat mit sehr viel Fachwissen und Liebe zum Detail eine Bibliothek von kostenlosen Schriften nach historischen Vorbildern aufgebaut. Zu jeder Schriftart erzählt er eine Geschichte. Diese authentische Schreibmaschinen-Font (erstellt mit Erika Modell 33) ist nur eine davon. Sie eignet sich vor allem für Fließtext, aber auch für kleine Überschriften.
Eine Labeling-Schriftart, die ich sehr gerne für die Beschriftung von Wochentagen oder meiner ToDo-Listen nutze. Die Buchstaben der Schrift sind durchsichtig. Darum bearbeite ich die Labels in einem Grafikprogramm wie Photoshop, Procreate oder Affinity Photo, bevor ich sie in mein Journal einfüge.
Eine Schriftart wie aus Omas Schulheft. Die normdeutsche Handschriftart stammt aus der Feder Peter Wiegel und ist auch auf gängigen Font-Plattformen kostenlos erhältlich.
Stampwriter Kit ist ein Schriftart, die aus einem echten Stempelset erstellt wurde. Diese Stempelsets bestehen meist aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen sowie den wichtigsten Sonderzeichen. ß, % oder # sucht ihr in diesem Set vergebens, dafür ist es sehr authentisch. Einzelne Buchstaben enthalten die typischen Ecken, die diese Stempel beim Aufbringen auf das Papier hinterlassen. Auch der erodierte Look ist perfekt umgesetzt. Ideal für kleine Überschriften.
Abwandlung der bekannten Serifenschrift Times New Roman mit diversen Störelementen im Graffiti-Stil. Sie wirkt im Fließtext wie eine alte Schreibmaschinenschrift.